Residenzmodell für Kindesumgang: Leitfaden 2023

Das Residenzmodell für den Kindesumgang ist eine rechtliche Regelung, die die Betreuung eines Kindes nach einer Trennung oder Scheidung regelt. Es legt fest, welcher Elternteil das Hauptwohnrecht des Kindes hat und welche Rechte und Pflichten damit verbunden sind. Die rechtliche Grundlage des Residenzmodells in Deutschland basiert auf dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und dem Kindeswohlprinzip.

Der folgende Leitfaden bietet einen Überblick über das Residenzmodell, seine konkrete Ausgestaltung, die Unterhaltspflichten der Eltern und die Bedeutung für die elterliche Sorge.

1. Konkrete Ausgestaltung des Residenzmodells

Die konkrete Ausgestaltung des Residenzmodells kann individuell zwischen den Eltern vereinbart werden. Dabei sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, um den Bedürfnissen des Kindes gerecht zu werden. Dazu gehören unter anderem:

  • Die Aufteilung der Betreuungszeiten zwischen den Eltern
  • Die Regelung der Wohnsituation des Kindes
  • Die Festlegung der Aufgaben und Pflichten der Eltern im Residenzmodell
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