DiGA & Health Tech Startups in Deutschland Entdecken

Willkommen bei uns, Ihrem Expertenteam für DiGA (digitale Gesundheitsanwendungen) und Health Tech Startups in Deutschland! Als Anwalt für Gründer, Investoren, Ärzte und Patienten stehen wir Ihnen mit unserem umfangreichen Know-how zur Seite, um Sie über die neuesten Entwicklungen in der Gesundheitsbranche zu informieren und Ihnen wertvolle Ratschläge zu geben.

1. Unsere Leistungen für DiGA Startups

Als Experten für DiGA Startups bieten wir umfassende Leistungen, um Sie auf Ihrem Weg zum Erfolg zu unterstützen. Unsere maßgeschneiderten Lösungen und professionelle Beratung sind darauf ausgerichtet, Ihre DiGA Startup-Idee zu verwirklichen und Ihr Unternehmen voranzubringen.

Unsere Leistungen umfassen:

  1. Beratung bei der Planung und Umsetzung Ihrer DiGA
  2. Unterstützung bei der Entwicklung Ihrer DiGA-App
  3. Überprüfung der rechtlichen Anforderungen und Unterstützung bei der Zulassung
  4. Begleitung bei der Vermarktung und dem Launch Ihrer DiGA
  5. Unterstützung bei der Geschäftsentwicklung und Partnersuche

Unser Team aus Experten verfügt über fundiertes Fachwissen und langjährige Erfahrung im Bereich DiGA Startups. Wir verstehen die Herausforderungen, mit denen Sie konfrontiert sind, und bieten Ihnen individuelle Lösungen, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Unser Ziel ist es, Ihr DiGA Startup zum Erfolg zu führen und Ihnen dabei zu helfen, das Potenzial der digitalen Gesundheitsanwendungen voll auszuschöpfen.

Profitieren Sie von unserer Expertise und lassen Sie sich von unserem umfangreichen Leistungsangebot überzeugen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um weitere Informationen zu erhalten und Ihre DiGA Startup-Idee voranzubringen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns darauf, Ihnen bei Ihrem DiGA Startup zur Seite zu stehen und Sie auf Ihrem Weg zum Erfolg zu begleiten.

2. Was sind sog. DiGA?

Erfahren Sie, was DiGA (digitale Gesundheitsanwendungen) sind und welche Merkmale sie auszeichnen. Wir geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Arten von DiGA und ihre Anwendungsbereiche.

 

DiGA, auch bekannt als digitale Gesundheitsanwendungen, sind innovative Technologien, die das Gesundheitswesen revolutionieren. Sie bieten Lösungen und Services in Form von Apps, Software oder internetbasierten Anwendungen, um die Gesundheit zu überwachen, Krankheiten zu behandeln oder medizinische Informationen bereitzustellen.

DiGA zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Digitale Lösungen: DiGA sind softwarebasierte Anwendungen, die über digitale Geräte wie Smartphones, Tablets oder Computer genutzt werden können.
  • Medizinische Funktion: DiGA bieten medizinische Dienstleistungen wie Diagnose, Therapieunterstützung oder Gesundheitsüberwachung.
  • Qualität und Sicherheit: DiGA müssen bestimmte Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen, um eine Zulassung zu erhalten.
  • Individuelle Anpassung: DiGA können personalisierte Gesundheitslösungen bieten und auf die Bedürfnisse und Vorlieben einzelner Patienten zugeschnitten werden.
  • Potenzial für bessere Versorgung: Durch den Einsatz von DiGA können Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung verbessert werden.

Es gibt verschiedene Arten von DiGA, die in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden:

  1. Diagnose und Monitoring: DiGA, die zur Diagnosestellung und Überwachung von Krankheiten eingesetzt werden, wie zum Beispiel Blutzuckermessgeräte bei Diabetes oder Gesundheits-Apps zur Überwachung von Herzfrequenz und Schlaf.
  2. Therapieunterstützung: DiGA, die bei der Behandlung von Krankheiten unterstützen, wie zum Beispiel Apps zur Medikamenteneinnahme oder Therapiebegleitungsprogramme für psychische Erkrankungen.
  3. Gesundheitsförderung und Prävention: DiGA, die darauf abzielen, die Gesundheit zu verbessern und Krankheiten vorzubeugen, wie zum Beispiel Fitness-Apps oder Stressbewältigungsprogramme.
  4. Digitale Gesundheitsdienstleistungen: DiGA, die medizinische Dienstleistungen über das Internet anbieten, wie zum Beispiel Telemedizin-Plattformen oder Online-Konsultationen mit Ärzten.

DiGA spielen eine immer wichtigere Rolle im Gesundheitswesen und bieten vielfältige Möglichkeiten für Patienten, Ärzte und das Gesundheitssystem insgesamt.

3. Zulassung von DiGA-Apps im deutschen Recht

Um DiGA-Apps in Deutschland zuzulassen, müssen sie bestimmte Anforderungen erfüllen und ein Bewertungsverfahren gemäß dem Medizinproduktegesetz durchlaufen. Die Zulassung von DiGA-Apps erfolgt nach strengen Vorgaben, um die Sicherheit und Qualität dieser digitalen Gesundheitsanwendungen zu gewährleisten.

Das Bewertungsverfahren für DiGA-Apps basiert auf dem Medizinproduktegesetz und umfasst die folgenden Schritte:

  1. Prüfung der medizinischen Zweckbestimmung: Die DiGA-App muss eine klare medizinische Zweckbestimmung haben und zur Vorbeugung, Diagnose, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten oder Verletzungen dienen.

  2. Klinische Bewertung: Es wird eine klinische Bewertung der DiGA-App durchgeführt, um die Sicherheit, Leistung und Wirksamkeit zu beurteilen. Hierbei werden zum Beispiel klinische Studien und Nutzungsdaten berücksichtigt.

  3. Technische Dokumentation: Die Hersteller müssen eine umfangreiche technische Dokumentation einreichen, die Informationen über die Funktionsweise, Sicherheitsmerkmale und Datenverarbeitung der DiGA-App enthält.

  4. Qualitätsmanagement: Es wird geprüft, ob der Hersteller ein geeignetes Qualitätsmanagementsystem hat, um eine ordnungsgemäße Produktion und Überwachung der DiGA-App sicherzustellen.

Die Zulassung von DiGA-Apps nach deutschem Recht ist ein aufwändiger Prozess, der hohe Anforderungen stellt. Durch dieses Bewertungsverfahren wird jedoch sichergestellt, dass nur qualitativ hochwertige und sichere digitale Gesundheitsanwendungen auf den Markt kommen.

4. Anwender von DiGA

Als Patienten und Anwender von DiGA haben Sie bestimmte Rechte, die Ihnen den Schutz Ihrer Daten, den Zugang zu Informationen und die Transparenz gewährleisten. Wir möchten Ihnen einen Überblick über diese Rechte geben:

  1. Datenschutz: Sie haben das Recht, dass Ihre persönlichen Daten gemäß den Datenschutzbestimmungen geschützt werden. DiGA-Entwickler und Anbieter müssen sicherstellen, dass alle Daten, die von Ihnen erhoben werden, sicher und vertraulich behandelt werden.
  2. Zugang zu Informationen: Sie haben das Recht, vollständige und verständliche Informationen über die DiGA zu erhalten, einschließlich deren Funktionsweise, Risiken und möglichen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit.
  3. Transparenz: Sie haben das Recht, transparente Informationen über den Hersteller oder Anbieter der DiGA zu erhalten. Dies umfasst Angaben zum Unternehmen, dessen Erfahrungen und Qualifikationen.

Um sicherzustellen, dass Ihre Rechte gewahrt werden, ist es wichtig, dass Sie sich mit den Datenschutzbestimmungen vertraut machen, die DiGA-Anbieter zur Verfügung stellen. Achten Sie darauf, die Informationen sorgfältig zu lesen und bei Bedenken oder Fragen sich an den Anbieter zu wenden.

Ein wichtiger Aspekt des Datenschutzes ist die sichere Speicherung und Übertragung Ihrer Daten. DiGA-Anbieter sind verpflichtet, angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff oder Verlust zu schützen.

Wir empfehlen Ihnen, sich regelmäßig über Ihre Rechte und Pflichten als Patient oder Anwender von DiGA zu informieren, um sicherzustellen, dass Sie von den Vorteilen der digitalen Gesundheitsanwendungen profitieren können.

5. Zertifizierung: Wie wird man eine DiGA?

Erfahren Sie, wie man eine DiGA zertifiziert und welche Anforderungen und Prüfverfahren dabei zu beachten sind. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Prozesse und Prüfstellen, die an der Zertifizierung beteiligt sind.

Die Zertifizierung einer DiGA ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass sie den hohen Qualitätsstandards und Sicherheitsanforderungen entspricht. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen müssen:

  1. Entwicklung einer DiGA: Sie möchten eine DiGA entwickeln, die dazu beiträgt, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer zu verbessern.
  2. Anforderungen erfüllen: Ihre DiGA muss bestimmte Anforderungen erfüllen, um für die Zertifizierung in Frage zu kommen. Dazu gehören medizinische, therapeutische oder pflegerische Zwecke sowie die Einhaltung geltender Datenschutz- und Datensicherheitsbestimmungen.
  3. Antrag stellen: Sie reichen einen Antrag bei einer anerkannten Prüfstelle ein, die den Zertifizierungsprozess durchführt.
  4. Prüfverfahren durchlaufen: Ihre DiGA wird einem umfassenden Prüfverfahren unterzogen, um ihre Wirksamkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu bewerten. Dies umfasst klinische Studien, Nutzertests und eine Überprüfung der technischen Funktionalität.
  5. Zertifizierung erhalten: Wenn Ihre DiGA alle Anforderungen erfüllt hat und die Prüfung erfolgreich abgeschlossen wurde, erhalten Sie die Zertifizierung, die bestätigt, dass Ihre DiGA den gesetzlichen Vorgaben entspricht.

Während des Zertifizierungsprozesses arbeiten Sie eng mit den Prüfstellen zusammen, die Sie bei jedem Schritt unterstützen und Ihnen wertvolles Feedback geben. Die genauen Anforderungen und Prüfverfahren können je nach spezifischer DiGA variieren.

6. Verfahren & Aufnahme ins DiGA-Verzeichnis (BfArM)

Erfahren Sie mehr über das Verfahren und die Vorgehensweise zur Aufnahme einer DiGA in das DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Wir geben Ihnen einen Überblick über die Antragsstellung und den Ablauf des Verfahrens.

Die Aufnahme einer DiGA in das DiGA-Verzeichnis ist ein wichtiger Schritt, um sie auf dem deutschen Markt anbieten zu können. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist die zuständige Behörde, die für die Aufnahme und Überwachung von DiGA-Apps verantwortlich ist.

Der erste Schritt für die Aufnahme besteht in der Antragsstellung beim BfArM. Der Antrag muss bestimmte Informationen und Unterlagen enthalten, wie zum Beispiel technische Dokumentationen, Nutzennachweise und Sicherheitsnachweise. Es ist wichtig, dass der Antrag alle erforderlichen Informationen enthält, um eine reibungslose Bearbeitung und Prüfung zu gewährleisten.

Nach der Antragsstellung erfolgt eine umfassende Prüfung des Antrags durch das BfArM. Das BfArM prüft die technische Funktionalität, die Sicherheit und den Nutzen der DiGA. Dabei werden sowohl die medizinische als auch die informationstechnische Komponente der DiGA bewertet.

Das Verfahren zur Aufnahme einer DiGA ins DiGA-Verzeichnis kann einige Zeit in Anspruch nehmen, da eine sorgfältige Prüfung erforderlich ist. Das BfArM hat jedoch das Ziel, einen effizienten und transparenten Prozess zu gewährleisten, um DiGA-Apps schnell auf den Markt zu bringen, wenn sie den Anforderungen entsprechen.

Nach erfolgreicher Prüfung und Aufnahme ins DiGA-Verzeichnis wird die DiGA öffentlich zugänglich gemacht und kann von Ärzten und Patienten verschrieben bzw. genutzt werden. Die Aufnahme in das DiGA-Verzeichnis ist somit ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und den Erfolg der DiGA auf dem Markt zu sichern.

Mit dem folgenden Bild erhalten Sie einen visuellen Überblick über das Verfahren und die Aufnahme ins DiGA-Verzeichnis:

Die Antragsstellung und das Verfahren zur Aufnahme einer DiGA in das DiGA-Verzeichnis sind wichtige Aspekte, die DiGA-Startups und Entwickler beachten sollten, um ihre Produkte erfolgreich auf den Markt zu bringen. Durch eine sorgfältige Vorbereitung und Einhaltung der Anforderungen des BfArM können sie sicherstellen, dass ihre DiGA den Nutzern zugänglich gemacht wird und einen Beitrag zur digitalen Transformation des Gesundheitswesens leistet.

7. Wieviel kostet eine DiGA?

Eine wichtige Frage im Zusammenhang mit den digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) ist die Kostenfrage. Da DiGA eine innovative Technologie darstellen, ist es verständlich, dass sich viele Menschen über die Preisgestaltung und mögliche Erstattungsmöglichkeiten durch Krankenkassen informieren möchten.

Die Kosten für eine DiGA können je nach Anbieter, Funktionen und Dienstleistungen variieren. Es gibt DiGA, die kostenlos angeboten werden, während andere einen bestimmten Betrag kosten können. Manche Anbieter stellen ihr Produkt als Abonnement zur Verfügung, bei dem regelmäßig Kosten anfallen, während andere eine einmalige Zahlung verlangen.

Die Möglichkeit einer Erstattung durch Krankenkassen hängt von verschiedenen Faktoren ab. In Deutschland ist eine Erstattung von DiGA grundsätzlich möglich, wenn diese die vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) definierten Kriterien erfüllen. Die Erstattung kann entweder teilweise oder vollständig erfolgen.

Die genaue Höhe der Erstattung und die Modalitäten können jedoch von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich sein. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle DiGA automatisch von allen Krankenkassen erstattet werden. Es empfiehlt sich daher, vor der Anschaffung einer DiGA bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen, ob eine Erstattung möglich ist und welche Bedingungen erfüllt werden müssen.

Eine weitere Kostenbeeinflussungsfaktoren sind die individuellen Vereinbarungen zwischen den Anbietern und den Krankenkassen sowie die aktuellen Vertragsbedingungen. Die Kosten für DiGA können daher von Fall zu Fall unterschiedlich sein.

Es ist anzumerken, dass die Kosten für DiGA im Vergleich zu traditionellen medizinischen Behandlungen in vielen Fällen niedriger sein können. Durch den Einsatz von digitaler Technologie können DiGA sowohl für die Patienten als auch für das Gesundheitssystem insgesamt Kosteneinsparungen ermöglichen.

Die Kosten einer DiGA können je nach Anbieter, Funktionen und Erstattungsmöglichkeiten durch Krankenkassen variieren. Es ist ratsam, sich vor dem Kauf einer DiGA über die Preisgestaltung und die Möglichkeiten der Erstattung zu informieren.

8. Haftung der Hersteller für Medizinprodukte

Erfahren Sie mehr über die Haftung der Hersteller von DiGA und anderen Medizinprodukten. Als Hersteller von Medizinprodukten tragen Sie eine große Verantwortung gegenüber den Benutzern Ihrer Produkte. Die Produkthaftung ist ein wichtiger rechtlicher Aspekt, der sowohl den Schutz der Patienten als auch die Haftung bei etwaigen Schäden regelt.

Die rechtlichen Grundlagen der Produkthaftung sind in Deutschland im Produkthaftungsgesetz und im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgelegt. Hersteller von Medizinprodukten, einschließlich digitaler Gesundheitsanwendungen wie DiGA, haften für Schäden, die durch ihre Produkte verursacht werden. Dies umfasst sowohl Personenschäden als auch Sachschäden.

Im Falle von DiGA können Schäden beispielsweise auftreten, wenn die Anwendung fehlerhaft ist oder ungewollte Nebenwirkungen verursacht. Als Hersteller sind Sie dafür verantwortlich, dass Ihre DiGA den geltenden Anforderungen und Normen entspricht und dass die Benutzer angemessen über die möglichen Risiken informiert werden.

Im Falle einer Haftung können geschädigte Patienten oder andere Betroffene Schadensersatzansprüche geltend machen. Dies können finanzielle Entschädigungen für medizinische Kosten, Behandlungskosten, Schmerzensgeld oder andere Folgekosten sein. Die Höhe des Schadensersatzes kann je nach Fall individuell festgelegt werden.

Es ist daher von großer Bedeutung, dass Hersteller von Medizinprodukten, einschließlich DiGA, ihre Produkte sorgfältig entwickeln, testen und überwachen, um mögliche Risiken und Haftungsverstöße zu minimieren. Die Einhaltung der geltenden Vorschriften und Richtlinien ist unerlässlich, um sowohl die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten als auch rechtlichen Konsequenzen vorzubeugen.

Bei Fragen zur Haftung der Hersteller von Medizinprodukten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und rechtlichen Rat.

9. Haftung und sonstige Risiken für Ärzte

Ärzte spielen eine entscheidende Rolle bei der Verschreibung und Anwendung von DiGA (digitale Gesundheitsanwendungen). Es ist wichtig, dass Ärzte sich der Haftungsfragen und möglichen Risiken bewusst sind, die mit der Verwendung von DiGA verbunden sein können.

Bei der Verschreibung von DiGA tragen Ärzte eine gewisse Verantwortung für die Auswahl und Empfehlung geeigneter Anwendungen. Es liegt in ihrer Verantwortung sicherzustellen, dass die DiGA den medizinischen Bedürfnissen des Patienten entspricht und den gewünschten Behandlungserfolg unterstützt.

Im Falle von unerwarteten Ergebnissen oder Nebenwirkungen der DiGA könnten Ärzte möglicherweise haftbar gemacht werden. Es ist wichtig, dass Ärzte sich über die potenziellen Risiken und möglichen Nebenwirkungen informieren und ihre Patienten angemessen darüber aufklären.

Darüber hinaus müssen Ärzte die DiGA gemäß den Anwendungshinweisen und den geltenden Vorschriften verschreiben und anwenden. Wenn Ärzte unsachgemäß handeln oder gegen ihre beruflichen Pflichten verstoßen, kann es zu rechtlichen Konsequenzen und Haftungsansprüchen kommen.

Es ist daher ratsam, dass Ärzte sich vor der Verschreibung von DiGA gut über die Anwendungshinweise, Kontraindikationen und mögliche Risiken informieren. Darüber hinaus sollten Ärzte ihre Patienten angemessen beraten und ihnen helfen, fundierte Entscheidungen über die Verwendung von DiGA zu treffen.

10. Offene Fragen und Kritik an DiGA

Erfahren Sie mehr über offene Fragen und Kritikpunkte an DiGA. Wir beleuchten aktuelle Diskussionen, Probleme und mögliche Lösungen im Zusammenhang mit DiGA und Gesundheitstechnologie.

Die Einführung von DiGA (digitale Gesundheitsanwendungen) hat zweifellos viele Vorteile mit sich gebracht. Sie bieten neue Möglichkeiten zur Behandlung und Überwachung von Krankheiten, verbessern den Zugang zu medizinischer Versorgung und fördern die Selbstdiagnose und das Selbstmanagement von Patienten. Dennoch gibt es auch offene Fragen und Kritikpunkte, die im Zusammenhang mit DiGA diskutiert werden.

Einige der häufig diskutierten Fragen umfassen:

  • Wie effektiv sind DiGA im Vergleich zu herkömmlichen medizinischen Interventionen? Sind sie tatsächlich in der Lage, die Gesundheit der Patienten zu verbessern?
  • Wie sicher sind DiGA? Welche Risiken und Nebenwirkungen können auftreten?
  • Wie steht es um den Datenschutz bei der Verwendung von DiGA? Wer hat Zugriff auf die gesammelten Gesundheitsdaten und wie werden sie geschützt?

Neben den offenen Fragen gibt es auch Kritikpunkte an DiGA, die diskutiert werden:

  • Einige Kritiker argumentieren, dass DiGA nicht ausreichend getestet wurden und keine ausreichende Evidenz für ihre Wirksamkeit vorliegt.
  • Weitere Bedenken betreffen die Regulierung von DiGA und die Frage, ob die bestehenden Zulassungsverfahren ausreichen, um die Sicherheit und Qualität der Anwendungen zu gewährleisten.
  • Außerdem wird oft die mangelnde Einbindung der Patienten in die Entwicklung und Evaluation von DiGA kritisiert.

Es ist wichtig, diese Fragen und Kritikpunkte ernst zu nehmen und aktiv nach Lösungen zu suchen. Kontinuierliche Diskussionen, Forschung und Evaluation sind notwendig, um DiGA weiter zu verbessern und mögliche Probleme anzugehen. Nur so können wir das volle Potenzial von DiGA für die Gesundheitsversorgung ausschöpfen.

11. Gesundheitsanwendungen ohne Zertifizierung

Eine Vielzahl von Gesundheitsanwendungen, insbesondere mobile Apps, sind auf dem Markt erhältlich. Nicht alle dieser Apps wurden jedoch einer Zertifizierung unterzogen. In dieser Sektion möchten wir Ihnen einen Einblick in die möglichen Risiken und den Nutzen solcher nicht-zertifizierten Apps geben.

 

Potentielle Risiken nicht-zertifizierter Apps:

  • Nicht überprüfte Genauigkeit der medizinischen Informationen und Diagnosen
  • Mögliche Verletzung der Datenschutzrichtlinien, da diese Apps sensible Gesundheitsdaten sammeln könnten
  • Fehlende rechtliche Verantwortung und Haftung seitens der App-Entwickler
  • Fehlende Sicherheitsmaßnahmen und damit verbundene Risiken für die Privatsphäre der Nutzer

Nutzen nicht-zertifizierter Apps:

  • Zugang zu einer breiten Palette von Gesundheitsinformationen und Selbsthilfetools
  • Potentielle Unterstützung bei der Überwachung und Verwaltung von Gesundheitszielen
  • Einfache und bequeme Nutzung für den persönlichen Gebrauch
  • Gelegenheit, neue Ansätze und Innovationen im Gesundheitsbereich zu entdecken

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht-zertifizierte Apps keine medizinische Behandlung oder Beratung durch Fachleute ersetzen können. Vor der Nutzung solcher Apps sollten Nutzer immer Vorsicht walten lassen und sich bewusst sein, dass sie möglichen Risiken ausgesetzt sein könnten.

Wenn Sie unsicher sind, ob eine Gesundheitsanwendung zertifiziert ist, empfehlen wir Ihnen, sich an vertrauenswürdige Quellen wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) oder andere medizinische Experten zu wenden.

12. DiPA = DiGA im Pflegesektor

Erfahren Sie mehr über DiPA (Digitale Pflegeanwendungen) als neue Form der DiGA im Pflegesektor. DiPA steht für innovative digitale Lösungen, die das Potenzial haben, den Pflegebereich zu revolutionieren.

DiGA im Pflegesektor umfassen eine Vielzahl von Anwendungen und Technologien, die darauf abzielen, die Pflegequalität zu verbessern und die Effizienz in der Pflege zu steigern. Durch den Einsatz digitaler Werkzeuge können Pflegekräfte wichtige Informationen und unterstützende Ressourcen schnell und einfach abrufen.

Die Anwendungsbereiche von DiPA sind vielfältig und reichen von der Medikamentenverwaltung und der Überwachung von Vitalparametern bis hin zur Unterstützung bei der Kommunikation zwischen Pflegepersonal, Patienten und Angehörigen. Durch den Einsatz von DiPA können Pflegeeinrichtungen den Pflegeprozess optimieren und die Gesundheitsversorgung für Patienten im Pflegesektor verbessern.

Mit DiPA wird eine neue Ära der Innovation im Pflegesektor eingeleitet. Durch die Integration digitaler Lösungen in die Pflegepraxis können wir die Herausforderungen im Pflegesektor angehen und zukunftsorientierte Lösungen für eine bedarfsgerechte und effektive Pflege schaffen.

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